Kalte Weintemperaturen können die Aromen eines Weins dämpfen und ihn unangenehm machen. Bei kälteren Weinen gehen fast alle Aromen verloren, und das Trinkgefühl wird unangenehm, da der Körper auf die Kälte mit Schmerz reagiert. Zu kalte Weine können sich dünn oder wässrig anfühlen und die Fülle und Vollmundigkeit des Weins mindern. Kälte kann auch die Freisetzung flüchtiger Verbindungen hemmen, wodurch die Aromen des Weins weniger wahrnehmbar sind. Zudem kann Kälte die Oxidation verlangsamen, aber der Sauerstoff bleibt im Wein und reagiert später, wenn die Temperatur wieder steigt, was die Qualität des Weins im Frühjahr plötzlich rapide abnehmen lassen kann.