
Das Besondere an diesem Wein Die Region Apulien ist nicht unbedingt für ihre Weißweine bekannt. Jeder kennt Primitivo, aber wer hat denn schonmal etwas von Verdeca gehört? Nicht einmal die Mehrheit der Spezialisten. Das liegt daran, dass die Rebsorte bislang vor allem für Wermut verwendet wurde, der ja keine Sortenangaben kennt. Warum man Verdeca zuvor kaum als herkömmlichen Wein abgefüllt hat, bleibt aber vollkommen unverständlich, sobald man diesen Wein probiert. Die Apulien-Spezialisten von Zolla haben im Norden der Region, zwischen Bari und Foggia am Rande eines Naturschutzgebiets namens Alta Murgia einen besonders vielversprechenden Weinberg mit Verdeca entdeckt. Der untere Rand des Weinbergs liegt bei 40 Metern über Meereshöhe und von da aus geht der Hang hinauf bis auf 120 Meter. Von hier stammen die Trauben für den Zolla Bianco. Vermutlich musste erst ein hochtalentierter Weinmacher wie Dennis Verdecchia (Ähnlichkeiten des Namens sind rein zufällig) die Sorte Verdeca entdecken, bevor aus ihr ein so faszinierender Wein entstehen konnte. Der Wein wurde mit viel Sorgfalt im Weinberg und im Keller behandelt, um ein Maximum an Geschmack und fruchtiger Aromatik aus den Trauben zu holen. Zudem wird ein kleiner Teil in Barrique-Fässern vergoren, was zusätzlich Komplexität und Struktur bringt. Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch Die Nase ist überwiegend fruchtig. Man nimmt sehr intensive Aromen wahr, Aprikose, gelber Apfel und Maulbeere, auch die süße brasilianische Guave kommt einem in den Sinn. Dazu gibt es ebenfalls süße florale Noten, in voller Blüte stehende Magnolie oder Jasmin. Das Holz macht sich im Hintergrund mit einem Touch von Vanille bemerkbar. Am Gaumen wird diese fruchtige Intensität mit ausreichend Frische und etwas balsamischen Noten gepuffert.