Sancerre Blanc Griottes - - J. De Villebois - Französischer Weißwein

Das Besondere an diesem Wein Der Sancerre Blanc Les Griottes von Villebois ist ein reinsortiger Sauvignon Blanc, der durch die besonderen Eigenschaften des Terroirs und die raffinierte Weinbereitung einen besonders attraktiven Charakter besitzt. Die einzigartigen Böden von Sancerre, die aus weichem Kalkstein bestehen, haben sich vor 160 Millionen Jahren gebildet, als Sancerre unter dem Meeresspiegel lag. In diesen Böden finden sich zahlreiche Fossilien von Meereslebewesen. Sie zeugen von der faszinierenden geologischen Geschichte der Region und tragen zur besonderen Mineralität und Struktur der Weine bei. Die Lage „Les Griottes“ ist für seine vergleichsweise fruchtbaren Böden bekannt, auf denen die Trauben reichhaltiger und süßer als in anderen Sancerre-Gebieten ausfallen. Diese Bedingungen führen zu einer hohen Aroma-Konzentration in den Beerenhäuten, was Villebois ermöglicht, den gesamten Most für den Sancerre einzusetzen und den Kontakt zwischen Most und Hefe zu erhöhen, um die volle Ausdruckskraft der Trauben zu bewahren. Zudem hat sich Joost de Villebois entschieden, diesen Wein zu 10 % in großen 300-Liter-Akazienfässern auszubauen. Dieses besondere Holz verleiht dem Sancerre zusätzliche Komplexität, hebt die blumigen und würzigen Eigenschaften hervor und bewahrt die Aromen besser als traditionelle Eichenfässer. Nach einigen Jahren der Lagerung im Keller findet dieser Sauvignon Blanc sein Gleichgewicht und bringt sowohl Spannung als auch Struktur zum Ausdruck. Die Weinbereitung für den Les Griottes beginnt mit der sofortigen und sanften Pressung der frisch geernteten Trauben. Der Most wird dann für fünf Tage bei 10 bis 11 Grad Celsius in einen Absetzbehälter umgefüllt, bevor die Gärung in einem temperaturkontrollierten Betontank startet und etwa drei Wochen dauert. Während dieses Prozesses werden 10 % des Mosts in Akazienfässer umgefüllt, wo dieser Teil die Gärung auch abschließt. Ein wichtiger Schritt in der Reifung des Weins ist das regelmäßige Aufrühren des Hefesatzes, Bâtonnage genannt. Ein Prozess, der die Komplexität und Tiefe des Weins erhöht. Im ersten Monat wird der Hefesatz dreimal wöchentlich aufgerührt, in den folgenden zwei Monaten zweimal wöchentlich und schließlich einmal wöchentlich bis zur finalen Cuvée aus Tank und Fässern. Nach insgesamt acht Monaten wird der Wein schließlich in Flaschen abgefüllt. Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch Im Glas eine blassgelbe Robe mit goldenen Reflexen. Die Nase ist kräftig und offenbart Noten von Passionsfrucht, kandierter Ananas, frischer Mango und orientalischen Gewürzen (Curry und Kurkuma). Am Gaumen zeigen sich ausgeprägte Noten von Kreide und gebackenem Lehm, die auf das Terroir zurückzuführen sind. Der Abgang ist mineralisch-klar, mit einer lang nachwirkenden Frische.