
Das Besondere an diesem Wein In der Qualitätsfolge nach französischem Vorbild, wie sie auch beim Weingut Emil Bauer gepflegt wird, werden Weine umso besser eingestuft, je enger man ihren Herkunftsort eingrenzen kann. So stammt ein Ortswein wie der Grauburgunder Nussdorf von Weinbergen, die zu der jeweiligen Gemeinde gehören. In diesem speziellen Fall haben die Brüder Martin und Alexander Bauer Lagen ausgesucht, deren Böden besonders von Kalk geprägt sind. Das führt im Wein zu einer besonders erwünschten Würzigkeit und Spannung. Während der Verkostung wecken die Frische und die mühelose französische Eleganz des Weins bei uns Gedanken an Nizza, Saint-Tropez und die Côte d’Azur. Hier sehen wir uns auf einem weißen Segelschiff durch das Mittelmeer gleiten, ein Glas von diesem Wein in der Hand und Wind im Haar. Da kann man mal sehen, was ein guter Wein mit der Fantasie macht! Wie der Wein schmeckt: harmonisch & mild Die Aromatik ist sehr vielschichtig: Es gibt Pfirsich und Melone, aber auch Melisse und Zitronendrops, dazu kommt eine hintergründige Wärme wie von in Honig karamellisierten Walnüssen. Am Gaumen dann eine dynamische Struktur, stetig wechseln die lebendige Säure mit einer vielschichtigen Extraktsüße. Das tänzelt und spielt auf der Zunge, dass es eine Pracht ist. Ein hedonistischer Grauburgunder mit Anspruch, der alle Register seiner Rebsorte zieht, ohne dabei schwerfällig zu werden.