
Ähnlich dem italienischen Ripasso-Verfahren werden für diesen seltenen Fordítás die Trauben aus der Tokaji-Aszú-Herstellung erneut in einem durchgegorenen Wein aus klassischen Tokaj-Rebsorten mazeriert und anschließend abgepresst. Durch die Mazeration gehen die edlen Aromen der Aszú-Beeren sowie eine üppige Süße in den Wein über. In Diesem Fall wird der Wein nicht weiter vergoren und reift für zwölf Monate in 400-Liter-Fässern aus ungarischer Eiche. Der Chateau Dereszla Fordítás zeigt im Glas ein sattes Goldgelb mit bernsteinfarbenen Reflexen. Das Bukett spannt einen weiten Bogen von der typischen Sortenaromatik bis hin zu der Aromen der edelfaulen Aszú-Beeren: Wir finden Aromen nach vollreifem Steinobst, Muskat, etwas Heu, florale Nuancen nach Holunder ebenso so wie Nuancen von Ingwer, Dörrobst und Honig. Am Gaumen sehr nachhaltig mit einer delikaten Balance zwischen üppiger Süße und frischer Säure, die den Rahmen für die üppigen Frucht- und Dörrobstaromen bildet.