
Die DO Arribes ist eine kaum bekannte Appellation am äußersten westlichen Rand Spaniens, an der Grenze zu Portugal. Hier bewirtschaftet Alvar de Dios 36 kleine Parzellen, bepflanzt mit unterschiedlichsten Rebsorten. Der Camino de los Arrieros ist ein Querschnitt seiner vielen, vom atlantischen Klima und den vulkanischen Böden geprägten, autochthonen Rebsorten. Hier entstehen Weine, die eine ganz andere Stilistik aufweisen, als die aus dem mediterran geprägten Toro. Diese Blend besteht unter anderem aus 30% Trincadeira (Tinta Amarela), 30% Juan García, 10% Mandón, 5% Rufete und 25% teils kaum zu identifizierenden lokalen Rebsorten, wie Bastardo, Garnacha, Gajo Arroba und Tinta Jeromo. Ganze Trauben durchlaufen die Maischegärung, während die entrappten Beeren direkt gepresst und für die Spontangärung ins Holz gelegt werden. Ein Jahr lang reift alles in gebrauchten 1000 Liter fassenden Fudern und weitere 12 Monate in Betontanks. Der Camino hat die übliche „funkyness“, die mit Luft und zu einem rustikalen Essen verfliegt. Eine köstliche Gewürzkiste und ein wildwürziger Duft. Er wurde nicht stabilisiert und unfliltriert abgefüllt.