Amarone della Valpolicella Magnum

Amarone della Valpolicella Monte Lodoletta kommt aus einem aufregenden Weinjahr 2011. Eigentlich ein verschlafenes Jahr, war der Start doch kühl und die Rebstöcke eben dadurch wenig bemüht, mit der Vegetation richtig durchzustarten. Doch dann kam ein brennend heißer Sommer und die Pflanzen konnten alles wieder aufholen. Konzentrierte Trauben wurden gelesen und in den fast schon steril wirkenden Keller des Weingutes Dal Forno gebracht. Wie entsteht der legendäre Amarone della Valpolicella Monte Lodoletta 2011? Der Amarone della Valpolicella Monte Lodoletta wird aus den autochthonen Rebsorten 60% Corvina 20% Rondinella 10% Croatina 10% Oseletta hergestellt. Alle Trauben werden dafür sorgfältig geprüft und ausgewählt und nur die besten kommen nun in offene Kisten. In diesen trockenen sie in einem modernen, eigens dafür gebauten Raum für ca. 90 Tage. Erst jetzt kommen die Früchte in große Edelstahltanks, um dort zu Wein vergoren zu werden. Romano dal Forno ist für seine trockenen Amarone bekannt, doch direkt nach der ersten Gärung haben die Weine noch einen gewissen Teil Restzucker. Dieser wird nun in den nun folgenden 1,5 Jahren in Barriques zu Wein umgewandelt. Nach diesem Prozess bleibt der Amarone noch für ein weiteres halbes Jahr im Fass. Insbesondere diesem Fassausbau ist es zu verdanken, dass die Aromen so dicht und strukturiert sind und die 17% vol Alkohol so ummanteln, dass man sie kaum spürt. Wir verkosten den 2011 Amarone della Valpolicella Monte Lodoletta Der 2011er Amarone della Valpolicella von dal Fornowird aus der Magnumflasche probiert. Er ist ein tiefdunkler Wein, die Nase ist von beeindruckender Intensität und sehr komplex. Es strömen Aromen von Dörrobst, Feigen, Datteln, Rosinen, gebrannten Mandeln, Schokolade und Tomatenmark aus dem Glas. Am Gaumen türmt sich der Wein anfangs wie Monsterwelle auf, hat viel Druck und eine unglaubliche Fülle, wird dann aber ungemein präzise, hat ein wahnsinnige Frische Dank der tollen Säure. Ein Wein wie Ebbe und Flut, alles drückt und zieht am Gaumen, opulente Frucht mit Eleganz und Feinheit, sehr griffiges, hochglanzpoliertes Tannin, jodig, würzig wie Sojasauce und extrem langer Abgang. Ein Wein der außer Konkurrenz in seiner eigenen Liga spielt.