
Der Falerio war schon zu Römerzeiten berühmt, benannt nach der antiken Stadt Falerio; dem heutigen Falerno. Allerdings war dies damals ein völlig anderer Wein, wahrscheinlich ein vino cotto, versetzt mit konzentriertem Most, wie es damals üblich war, um den Wein haltbar zu machen. Der Falerio heute ist eine traditionelle Cuvée aus dem in Mittelitalien weit verbreiteten Trebbiano und den beiden heimischen Rebsorten Passerina und Pecorino, denen der Falerio sein feines floreales Aroma verdankt. Claudio de Ruscio hat eine besondere Beziehung zu diesen lange vergessenen einheimischen Sorten. Sein Falerio enthält daher auch wesentlich mehr Passerina und Pecorino und weniger Trebbiano als vorgeschrieben. Sein frisch fruchtiges Aroma lädt zum Trinken ein. Auch im Geschmack dominiert eine wunderbare Frische und Leichtigkeit. Ein unkomplizierter Weißwein mit gut integrierter, frischer Säure und anhaltend fruchtbetontem Abgang.