
Das Besondere an diesem Wein Markus Schneider ist seit vielen Jahren eine bekannte Größe in der Weinwelt. Insbesondere seine roten Kreationen von heimischen sowie französischen Rebsorten haben dem deutschen Wein ein neues Gesicht verliehen. Für den Merlot mit dem frankofonen Namen Mon Église liegt der französische Bezug sprichwörtlich auf der Hand. Nicht nur ist Merlot eine für das Bordeaux emblematische Rebsorte, dieser ganz besondere Rotwein stammt von Rebstöcken, die eigens aus der Top-Appellation Pomerol nach Ellerstadt gebracht und in kleinen Parzellen rund um das Weingut angepflanzt wurden. Mit anderen Worten: Der Mon Église ist nicht nur wegen seines Namens ein anbetungswürdiger Merlot von Markus Schneider, der eine französische Seele mit einem Pfälzer Charakter vereint. Der Name des Weins bedeutet „Meine Kirche“ und spielt auf die Aussicht von den Weinbergen auf das Pfälzer Dorf und seine Kirche unterhalb des Weinguts an. Gelesen werden die von hier stammenden, vollreifen Trauben selbstverständlich von Hand und für die traditionelle Maischegärung in hölzerne Bottiche verbracht, in denen der Most die alkoholische Fermentation durchläuft. Nach einem schonenden Pressvorgang wird der Wein für mehrere Monate in unterschiedlich großen, neuen und gebrauchten Holzfässern ausgebaut. Nach der Abfüllung zeigt sich der Mon Église mit vielschichtigen Aromen, einem trockenen Gesamtcharakter und einer Frische, die für einen hervorragenden Trinkfluss sorgt. Der Ausbau im Holz hinterlässt einen nur subtilen geschmacklichen Eindruck, vielmehr sorgt er für zusätzliche Struktur, ein hohes Maß an Komplexität und eine lange Lebensdauer. Dieser exquisite Schneider-Wein, der mit einem kräftigen und doch charmanten Charakter überzeugt, kann wunderbar solo genossen werden, eignet sich allerdings auch ausnehmend gut als Speisebegleiter zu geschmortem Fleisch und Wildbret mit Preiselbeersoße sowie zu gereiftem Käse. Wie der Wein schmeckt: charakterstark & kräftig Der Merlot leuchtet in einem satten Dunkelrot und verströmt verführerische Aromen frisch gepflückter, dunkler Waldbeeren und Kirschen sowie einen zarten Hauch von Vanille. Am Gaumen präsentiert er sich vielschichtig und mit ausgewogener Kraft. Weiche Tannine schmeicheln dem Gaumen und eine präzise Säurestruktur verleiht der Bordelaiser Rebsorte eine lebendige Frische. Im Abgang lange nachwirkend. Was Kritiker zu dem Wein sagen 95 Punkte vom James Suckling „Atemberaubende Noten von gequetschten Blaubeeren und Kirschen mit feiner Vanille-Eiche. Kräftige Struktur für diese Rebsorte, aber der breit gefächerte Gaumen ist samtig und konzentriert, mit wunderbarer Vitalität. Der zweite Jahrgang dieses Weins und ein Wendepunkt für den deutschen Merlot. Ab Ende 2024 trinkreif“.