
Oh Gott – Franken… Das ist, gerade bei jüngeren Weingenießern, eine gern gedachte Assoziation. Staubig, altbacken, Silvaner, Müller-Thurgau und vor allem Bocksbeutel. Es geht aber – Gott sei Dank – auch anders. Nämlich mit Christian Stahl der sich seit 2000 vom Shootingstar zum „Quentin Tarantino of white wine“ (so nannte Stuart Pigott ihn seinerzeit bei der Verleihung zum „Winzer des Jahres“ der FAZ) gemausert hat und mit ausdrucksstarken, trockenen Weißweinen für Furore sorgt. Das erste Fass ist auch der erste Wein des Jahrgangs und so kommt er herrlich spritzig und erfrischend mit leicht kitschigen Aromen, jedoch völlig klebefrei um die Ecke. Knackig-saftig-lecker. Unsere Speisenempfehlung: geräucherter Lachs mit Sahnemeerrettich auf Toast