
Ein Dramatisches Projekt Die Geschichte beginnt 2006 mit einem waghalsigen Projekt: Ein neuer Weinberg am Fuß der Sonoma Mountains, geprägt von einer dramatischen Erdverschiebung, die das Tal mit Vulkangestein und roter Erde überzog. Der Boden war so steinig, dass die Anpflanzung beinahe das Aus bedeutet hätte, körperlich wie finanziell. Doch mit Beharrlichkeit und Hingabe entstand ein Weinberg, der heute zu den eigenständigsten Lagen Kaliforniens zählt. Der Chardonnay, der hier wächst, trägt diese Herkunft mit Stolz: kraftvoll, tiefgründig, strukturiert und voller Energie. Der Ausbau erfolgte in gebrauchten und neuen französischen 228 Liter Barriques, mit 100 % malolaktischer Gärung, jedoch ohne Batonnage und Schwefel bis zur Abfüllung. 18 Monate Reife auf der Hefe bringen Ruhe und Tiefe ganz ohne Lärm. Nur 1.968 Flaschen wurden produziert, 60 davon finden Ihren Weg in Eure Hände! Textur trifft Terroir Dieser Chardonnay ist weit entfernt vom Klischee des dicken Kalifornien-Chardonnays. In der Nase treffen reife weiße Pfirsiche, geröstete Mandeln und Marshmallow auf saftige Birnen, üppig, aber nie übertrieben. Der Gaumen zeigt Dichte und Länge, gepaart mit einer salzigen, fast staubigen Mineralität, die an Gesteinsmehl erinnert, die Signatur des Michael Mara Vineyard. Seine Opulenz ist ganz natürlich, ein Ausdruck des Bodens, nicht des Kellers. Das ist ein Wein, der Ecken und Kanten zeigt – mit Charakter, Herkunft und Haltung. Energiegeladen, lebendig, kompromisslos Perfekt zu allem mit Röstaromen, ob knuspriges Brathähnchen, gegrillter Fisch oder cremige Gemüsegerichte. Und für Puristen: Auch solo ein echtes Erlebnis. Am besten genießt Ihr den Wein aus dem Burgunderglas, damit dieser seinen eindrucksvollen Charakter zeigen kann.