
La Reine du Méditerranée Nach einigen Jahres im Ausland zog Valérie Courrèges zurück in ihre Heimat Südfrankreich, wo sie zuerst in der Domaine Fontainebleau (Provence) unterkam. Dann widmete sie sich ganz ihrem eigenen Projekt in Cahors. Doch sie bewirtschaftet weiterhin Weinberge in der Provence. Ihr Ziel ist es, mithilfe biologischer-organischer sowie biodynamischer Prinzipien, den natürlichen Ausdruck und Geschmack der Trauben zu bewahren und das authentische Terroir zu präsentieren und nicht die Önologie dahinter. Wie es in der Provence Sitte und guter Brauch ist, keltert Valérie selbstverständlich einen wunderbaren Rosé aus über 40 Jahre alten Reben. Die Cuvée besteht aus 80% Cinsault und 20% Grenache. Es wird direkt gepresst, ohne lange Maischestandzeit und in kleinen Stahltanks mit ein wenig Bâtonnage spontan vergoren. Dass die Region nicht nur langweiligen Promi-Rosé bietet, zeigt sich hier par ecxellence. Finesse und Eleganz werden groß geschrieben. Wind in den Segeln Im Glas zeigt sich der Vent dans les Voiles typisch provenzalisch zart lachsfarben. In der Nase viel rote Beeren. Dann zarter Gruß Lavendel. Am Gaumen reife Fruchtnoten von Feige, Walderdbeere und Himbeere. Und eine ungewöhnliche Kombination aus Zug am Gaumen und ätherischer Leichtigkeit. Vergleichbar mit dem berüchtigten Mistral, diesem Nordwestwind, dem man in der Provence nachsagt, verrückt zu machen. Wir sind auf jeden Fall verrückt nach diesem Stoff. Das ist flüssiges Savoir-vivre in Flaschen! Einer für (fast) alles Der Knaller zu Knoblauchbrot vom Grill. Die leichte phenolische Bitterkeit in Kombination mit der reifen Frucht lässt ihn ohne Weiteres auch gegen reichhaltigere Gerichte bestehen. Muscheln im Weißweinsud, Fenchelsalami auf Linsen oder Taquitos mit Frijoles Negros, Manchego und Koriander.