
Dieser Wein stammt von einem außergewöhnlichen Weinberg. Hans Vinding-Diers hatte das große Glück, diesen 1,5 Hektar großen und alten Malbec-Weinberg erstehen zu können. Die Rebstöcke sind wurzelecht und mittels Selection massale vermehrt. Um sie besser bewirtschaften zu können und unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten Rechnung zu tragen, ist die Fläche in vier Parzellen unterteilt, die getrennt voneinander bewirtschaftet und ausgebaut werden. Die Wurzeln dieser Reben haben in ihrem ganzen Leben noch keine Chemie gesehen. Der Jahrgang 2021 war in der Region ein recht trockenener und heißer Jahrgang ohne große Komplikationen. Jede der Parzellen wurde zu einem anderen Zeitpunkt gelesen, um den jeweils richtigen Zeitpunkt abzupassen. Das gesündeste und hochwertigste Viertel der Trauben wurde nicht entrappt. Der Wein gärt spontan in vier eigens angefertigten Holzgärständern, einer für jede Parzelle. Anschließende malolaktische Gärung und 12-monatige Reifung in 600 Liter Holzfässer sowie 6 Monate im Edelstahl. In der Nase ein verführerrischer Duft nach reifen Maulbeeren, Hibiskusblüten, Tabak und Zedernnholz. Am Gaumen setzt sich die üppige Fülle dieses Malbecs fort, mit feinkörnigen Gerbstoffen und einer fein eingebundenen Säure. Jetzt trinkbar, gerne schon am Vortag öffnen und zu Chorizo oder deftigen Speisen mit viel Protein genießen. Diejenigen mit Geduld, können den Wein gerne 20 Jahre im Keller liegen lassen.