
Es wird angenommen, dass es sich um eine Mutation des Pinot Noir handelt. In Deutschland erkannte bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts ein Kaufmann namens Ruhland den Wert dieser weißen Rebsorte mit den leicht rötlichen Beeren und verkaufte den Wein fortan unter dem Namen Ruhlander. Seit ca. 30 Jahren hat sich im Zuge einer moderneren Stilistik und Ausbautechnik eine namentliche Unterscheidung der Weine durchgesetzt: Als Grauburgunder wird die Sorte vermarktet, wenn der Wein trocken, frisch-fruchtig und elegant ausgebaut wurde; als Ruländer bezeichnet man ihn, wenn er tief-golden, süß und füllig auftritt.