
Fortuna Terrae bedeutet im Lateinischen glückliches Land, und in der Tat haben die Reben aus dieser 5 Hektar umfassenden Parzelle des Adrianna-Weinbergs Glück. Denn auf den tiefgründigen, 1.360 Meter hoch gelegenen Lehmböden mit seiner großen Anzahl kalkhaltiger weißer Steine gedeihen zahlreiche einheimische Gräser, die die Erosion verhindern und nützliche Insekten und Singvögel anziehen. Aufgrund der Frische, die die tiefgründigen Böden und die Höhenlage verleihen, erreicht der Fortuna Terrae einen optimalen Säuregehalt. Der Malbec wurde in 225-Liter-Eichenfässern und 500-Liter-Roll-Fermentern aus französischer Eiche für 16 Tage spontan mit Ganztrauben vergoren. Die Trauben werden in diesem Falle ausnahmsweise mitsamt des Stielgerüstes vergoren, was dem Wein mehr Frische geben soll. Anschließend wurde er in ebendiesen Fässern für 8 Monate ausgebaut. Der Fortuna Terrae präsentiert sich herrlich duftig und geradezu kühl mit Noten von Veilchen und Blattwerk, Kräutern, Assam-Tee, saftigen Brombeeren und Kirschen. Schon die Nase wirkt pur, präzise und klar. Am Gaumen setzt sich das fort, wird dort aber noch intensiver mit einer vollen teils kühlen, teils warmen Frucht, mit sehr feinkörnigen aber markanten Tanninen und einer nahtlos seidigen Textur. Der Fortuna Terrae wirkt tief und lang, herrlich rotfruchtig und frisch. Das ist sicher der kühlste Malbec des Portfolios und ein persönlicher Lieblingswein.